02.06.2017 Frauen am Pfingstmontag im Kreispokalfinale!

Unsere Blau-Weißen müssen zum großen Saisonfinale an Pfingstmontag noch einmal ran.
Die SG Egelsbach wartet am 05.06.2017 um 14 Uhr, im Finale um den Webkrebse-Kreispokal. Gespielt wird auf dem Sportgelände der SG Rosenhöhe.

Unsere Frauen haben eine schwierige Kreisoberliga-Saison, mit viel Pech und vielen Verletzungen, hinter sich. Das die Saison mit dem fünften Platz abgeschlossen wurde, ist mit einem derart kleinen Kader nicht überraschend.
Dennoch wollen unsere Wikingerinnen, anders als im Vorjahr (1:3 Niederlage gegen JSK Rodgau), die Saison als Pokalsieger abschließen.

Wir würden uns über zahlreiche Unterstützung sehr freuen!

03.03.2017 Vorbericht zum Derby!

Für unsere Frauen geht es am Samstag (18 Uhr), im Heimspiel gegen die JSK Rodgau, ans Eingemachte. Der Fünfte- empfängt den Tabllensechsten.
Trainer Patrick Scheiber blickt mit Vorfreude auf das kommende Derby: "Für uns sind es immer besondere Spiele, die eng umkämpft und meist nur mit einem Tor Unterschied beendet werden. Für uns die richtige Messlatte, um zu sehen wir wo stehen. Es wird ein Spiel, das über die Einstellung gewonnen werden kann. Hierfür müssen wir ans Limit gehen".
Aufgrund der Unbespielbarkeit des Jügesheimer Platzes im vergangenen Jahr, wurde die Vorrundenbegegung noch nicht ausgetragen. Somit ist es das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison.
Auch Ex-Jügesheimerin Derya Bastug weiß um die Stärken des Gegners. "Der Tabellenplatz sagt, aufgrund der noch ausstehenden Spiele, rein gar nichts aus. Wir müssen von Anfang an konzentriert sein und in die Zweikämpfe finden", so Bastug.

03.11.2016 Gegen den 1.FC Langen gab es für unsere Blau-Weißen einen 4:0 (2:0) Erfolg

In der ersten Halbzeit hatten die Wikingerinnen viel Ballkontrolle aber noch nicht den richtigen spielerischen Fluss im Spiel. Gegen tiefstehende Langenerinnen versuchte man es in der Anfangsphase zu kompliziert zu lösen. Mit Glück muss man sagen geriet man nicht frühzeitig in Rückstand. Der Schiedsrichter verweigerte den Langenerinnen einen recht eindeutigen Strafstoß. In der 13.Minute folgte die 1:0 Führung für die SGW. Eine Ecke von Nadine Roith, wirde von Nadine Börner per Direktabnahme verwandelt. Vier Minuten später spielte Nadine Roith im Alleinganh zwei Gegenspielerinnen vor dem Strafraum aus und zog aus gut 18 Meter ab und bescherte der SGW einen Zwei-Tore Vorsprung zur Halbzeit. Die letzten 15 Minuten der ersten Hälfte gehörten aber dem FC. Unsere Defensive wurde das ein oder andere Mal gefordert, entschärfte aber, was es zu entschärfen gab.
Trainer Patrick Scheiber sah nach dem Seitenwechsel einer der "besten Halbzeiten, die wir diese Saison gespielt haben". In der Offensive wurde viel routiert, abwechslungs- und temporeich gespielt. Die gesamte Mannschaft war permanent in Bewegung, Zweikämpfe wurden im Mittelfeld gewonnen und sofort in einen Angriff eingeleitet. Tor Nummer drei folgte wieder nach einer Ecke von Nadine Roith. Mit einer Direktabnahme mit dem Knie sorgte Aesma Mkhayfi für das 3:0 (48.). In der Defensive hatten wir die volle Konzentration und ließen kaum Torchancen zu. Florina Hasani hatte ihre Freude daran Langens Toptorschützin Annika Schertel aus dem Spiel zu nehmen. Das rausgespielteste Tor war aber das 4:0. Nadine Roith wurde von Laura Krüger die Linie geschickt, gewann den Zweikampf an der Außenlinie und ließ den Ball für Viktoria Brehm liegen, die mit einer flachen Hereingabe Nadine Börner fand, die nur noch freistehend zum 4:0 (62.) einschieben musste. Trainer Patrick Scheiber war mit der gesamten Leistung "sehr zufrieden".

Es spielten: Kessler, Schickedanz, Roith, Börner, Andres, Seggewiss, Hasani, Selcuk, Bastug, Domnik, Brehm - Mkhayfi, Peetz, Krüger

Tore: 1:0 Börner (13.), 2:0 Roith (17.), 3:0 Mkhayfi (48.), 4:0 Börner (62.)

26.10.2016 Sieg gegen Kickers 16 FFM

Nach einer Serie von vier sieglosen Spielen konnten unsere Frauen endlich wieder als Sieger vom Platz gehen.
Gegen nur zehn angereiste Spielerinnen von der Spvgg. Kickers 16 Frankfurt brauchten die Blau-Weißen dennoch viel Geduld.
Ein Gegner, der sich mit Mann und Maus versuchte in der eigenen Hälfte zu verschanzen, wollte so lange wie möglich die "Null" zu halten. "In den ersten 15 Minuten machten wir uns das Leben selbst schwer. Wir hatten wenige Ideen und wollten gegen einen tiefstehenden Gegner jeden Ball tief spielen", monierte Trainer Patrick Scheiber.
Gefühlte 90% Ballbesitz konnten erstmals in der 26. Minute genutzt werden. Pia Schickedanz spielte mit Laura Andres einen Doppelpass durch die gesamte Frankfurter Defensive, der durch Laura Andres die letztlich längst überfällige Führung herbeiführte. Standardsituationen besonders Eckbälle kamen immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor, ohne Erfolgserlebnis.
Mit dem Start der zweiten Halbzeit lief auch das Spiel flüssiger. Man attackierte noch früher und erzwang sofort den zweiten Treffer durch Nadine Börner (47.). Eigentlich kann man von Einbahnstraßen-Fußball sprechen. Das 3:0 folgte durch Nadine Roith per Elfmeter (64.), der an Viktoria Brehm verursacht wurde. Zehn Minuten vor Schluss durfte Viktoria Brehm selbst ran. Mit einem sehenswerten Schuss von der rechten Strafraumkante ins lange Eck, setzte sie den 4:0 Schlusspunkt.
Trainer Patrick Scheiber konnte vor allem mit der zweiten Halbzeit zufrieden sein: "Wir haben viel Geduld gebraucht. Der Sieg ist natürlich hochverdient und sehr wichtig für die Moral".

Es spielten: Kessler, Schickedanz, Roith, Börner, Andres, Hasani, Szypkowski, Selcuk, Meyer, Bastug, Brehm - Thieme (ETW), Mkhayfi, Seggewiss, Krüger

Tore: 1:0 Andres (26.), 2:0 Börner (47.), 3:0 Roith (64./FE), 4:0 Brehm (80.)

20.10.2016 Szypkowskis Dreierpack reicht nicht

Schon vor Beginn der Partie schwächten sich unsere Frauen selbst. Kurzfristige Absagen sorgten dafür, nur mit elf Spielerinnen auflaufen zu können.
Allerdings hätte man einen so guten Start ins Spiel wohl nicht erwartet. Nach drei Minuten führte ein Konter über drei Stationen zur 1:0 Führung. Nadine Roith eroberte den Ball im Mittelfeld, spielte diesen mit dem Außenrist auf Viktoria Brehm, die den Ball dann aus vollem Lauf auf Maren Szypkowski spielte. Maren verwandelte per Direktabnahme.
Allerdings verlor man die nächsten zehn Minuten etwas den Faden und so geriet man durch zwei Unachtsamkeiten 2:1 in Rückstand. Trotzdem spielte die SGW weiter mutig nach vorne. Ein abgefangener Pass spielt Nadine Roith direkt in den Lauf von Maren Szypkowski, die sich den Ball relativ unbedrängt in die Mitte legen kann. Aus ca. 20 Metern schlägt der Ball unter der Latte ein. Das Maren über eine durchaus gute Schusstechnik verfügt, zeigt sie auch in der nächsten Szene. Mit dem Außenrist flach ins Eck zur zwischenzeitlichen 3:2 Führung. Perfekte Ausbeute drei Schüsse - drei Treffer.
Nach der Halbzeit sollte es aber nicht weiter so rund laufen für unsere Blau-Weißen. Die größte Chance die Führung auszubauen vergab Florina Hasani freistehend im Strafraum.
Auf der Gegenseite dann gab es kurze Zeit später einen Strafstoß, den die Homburger Spielerin geschenkt bekam. Weil sich eine Homburger Spielerin aber ein Duell Stirn-an-Stirn mit Derya Bastug lieferte, sah die dafür die Gelb-Rote Karte. Die Gefoulte trat selbst an, schoss den Ball aber gefühlte zwei Meter mittig über das Tor. In der 68. Minute machte sie es aber besser. Freistoß direkt an der Strafraumkante. Unhaltbar in den Winkel - keine Chance für unsere reaktivierte Torfrau Antje Thieme. Aber auch das Unentschieden konnte nicht über die Zeit gerettet werden. Nach einer Ecke stumpte die Homburgerin den Ball irgendwie zum 4:3 über die Linie, nachdem Torfrau Thieme den Ball unterlief. Somit war die zweite Niederlage in Folge besiegelt.

Trainer Patrick Scheiber war die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben: "Uns haben in der zweiten Hälfte die Kräfte verlassen. Hätten wir Spielerinnen zum wechseln gehabt, so hätten wir immer mal frische Kräfte bringen können".


Für die SGW spielten: Thieme, Roith, Mhkayfi, Hasani, Szypkowski, Selcuk, Meyer, Bastug, Domnik, Brehm, Kessler

Tore: 0:1 Szypkowski (3.), 1:1 (6.), 2:1 (8.), 2:2 Szypkowski (12.), 2:3 Szypkowski (33.), 3:3 (68.), 4:3 (81.)

15.10.2016 Vorschau: Auswärtsspiel bei SG Bad Homburg/Köppern

Die Enttäuschung nach der Niederlage im langersehnten Spitzenspiel gegen Egelsbach sitzt noch tief. Um allerdings den Anschluss, an die oberen Tabellenregion, nicht zu verlieren, benötigt die SGW mal wieder die volle Punkteausbeute. "Homburg wird sicherlich keine leichte Aufgabe. Sie sind gut in die Saison gestartet, zudem fehlen uns wieder einige Kräfte, die unsere Ausgangssituation nicht einfacher macht", meint Trainer Patrick Scheiber.
Die Wikingerinnen sind dennoch gewillt, mehr als nur eine gute Halbzeit zu spielen.

Los gehts heute um 18 Uhr in Friedrichsdorf.

14.10.2016 Erste Niederlage der Saison

Das hatten sich unsere Frauen natürlich anders vorgestellt. Die erste Saisonniederlage muss die SGW ausgerechnet im Spitzenspiel gegen die SG Egelsbach hinnehmen.

Dabei sah es nach der ersten Halbzeit gut aus. Zwar kamen die Blau-Weißen in der Anfangsphase nicht zu Torchancen, hatten das Spiel unter Kontrolle.
Nach einer halben Stunden dann endlich der hoch verdiente Führungstreffer. Ein Ballgewinn im Mittelfeld von Nadine Roith, wird direkt in den Lauf von Nadine Börner gespielt, die relativ unbedrängt in den Strafraum einziehen kann und auf die mitgelaufende Laura Andres (30.) quer legt. Auch nach der Führung spielte die SGW weiter gut nach vorne. Leider verpasste man es noch vor der Halbzeit nachzulegen.

Wie man nach dem Seitenwechsel, musste man feststellen, dass es sich rächt die Überlegenheit nicht in Tore umzumünzen.
Egelsbach machte mehr Druck nach vorne und bereitete unserer Defensive mehr und mehr Schwierigkeiten. Besonders im Mittelfeld bekamen wir keinen Zugriff mehr und kamen zu wenig in Ballbesitz.
Der Ausgleich in der 55.Minute eigentlich eine Kopie unseres Führungstreffers. Damit gab dich die SGE aber nicht zufrieden und spielte auf Sieg. Für den Aufwand sollten sie mit viel Glück belohnt werden. In der 81.Minute ermöglichte ein halbherziges Defensivverhalten und ein TW-Fehler den Egelsbacher Sieg.
"Wir haben in drei Spielen fünf Punkte verschenkt. Jedes Team spielte eine gute Halbzeit, somit wäre mindestens ein Unentschieden gerecht gewesen", ärgerte sich Trainer Patrick Scheiber.

Für die SGW spielten: Kessler, Schickedanz, Roith, Börner, Andres, Seggewiss, Hasani, Selcuk, Bastug, Domnik, Brehm - Peetz, Meyer, Wypior
Tore: 0:1 Andres (30.), 1:1 (55.), 2:1 (81.)

06.10.2016 Drei Minuten fehlten zum Sieg gegen Oberrad

Personell angeschlagen zeigten unsere Frauen ihre bisher schlechteste Saisonleistung.

Gegen den selbsternannten Meisterschaftsfavoriten aus Oberrad war man sogar bis drei Minuten vor Schluss auf Siegeskurs, der aber nach dem Spielverlauf mehr als glücklich gewesen wäre.

Die verregnete Partie spielte sich die gesamten 90 Minuten größtenteils im Mittelfeld ab. Torchancen gab es auf beiden Seiten kaum. Von einem Spitzenspiel konnte kaum die Rede sein. „Not gegen Elend“ wäre hier sogar die passende Ausdrucksweise.

Die SGW fand zu keinem Zeitpunkt richtig in die Partie. Es gibt so Tage da bekommt man nichts zusammen. Einige angeschlagene Spielerinnen, die Witterung und der Platz – alles kam irgendwie zusammen. Abspielfehler und Stoppfehler gehörten zur Tagesordnung. Gefährlich konnten wir an diesem Tag nur durch lange Bälle werden.

Bezeichnend für dieses Spiel war das 1:0 aus unserer Sicht. Spielerisch ging wenig zusammen. Aber die Führung entstand durch eine Standardsituation. Ecke von Nadine Roith auf den kurzen Pfosten, an dem Viktoria Brehm den Ball mit dem Bauch ins Tor (18.) beförderte.

Gerade das, was uns in den Spielen zuvor stark machte, funktionierte diesmal überhaupt nicht. Besonders im Mittelfeld bekamen wir keinen Zugriff in den Zweikämpfen und gewährten dem Gegner viele Räume. Glücklicherweise muss man sagen, war Oberrad ebenfalls nicht in der Lage sich Großchancen zu erspielen.

Jeweils eine hochkarätige Chance ließ jedes Team liegen, in denen beide Torfrauen glänzend parierten.

Den Ausgleich kassierte die SG erst drei Minuten vor Schluss. Ein flach abgeworfener Ball von Torfrau Michelle Kessler wurde anschließend fatal durch die Mitte gespielt. Der gewonnene Ball wurde direkt tief vor unsere Abwehrkette gespielt. Unglücklicherweise rutschte Laura Krüger vor der Oberräderin auf dem seifigen Platz aus und verspielte sich die sichergeglaubte Chance den Ball zu klären. Oberrad nutzte diese Kette von Fehlern zum 1:1 Ausgleich aus.
Trainer Patrick Scheiber war nach dem Spiel mehr als unzufrieden: „Trotz der schlechten Leistung, hätte man den Sieg irgendwie über die Zeit bringen müssen. Wieder haben wir ein Geschenk verteilt, das uns am Ende wieder zwei Punkte kostet. Auch wenn der Sieg sicherlich nicht verdient gewesen wäre. Gut zu sehen, dass es bislang noch keine Übermannschaft in der Liga gab und wir auch an einem durch und durch schlechten Tag nicht chancenlos sind. Vor 1-2 Jahren hätten wir solche Spiele noch verloren“.

Es spielten: Kessler, Schickedanz, Roith, Börner, Peetz, Andres, Seggewiss, Selcuk, Bastug, Domnik, Brehm – Meyer, Krüger

Tore: 0:1 Brehm (18.), 1:1 (87.)

Video zum Spiel: (Danke an Paul Martaler)

https://www.youtube.com/watch?v=4pCTRF5vlr4&feature=youtu.be

01.10.2016 Vorschau: Auswärtsspiel gegen Spvgg.Ffm-Oberrad

Am heutigen Samstagmittag (16 Uhr - Gerbermühlstraße) treffen unsere Frauen, im Auswärtsspiel bei der Spvgg. Ffm-Oberrad, auf einen selbsternannten Aufstiegskandidaten.

Auch Trainer Patrick Scheiber sieht sein Team am heutigen Tag nicht in der Favoritenrolle: "Wir wissen, dass Oberrad eine starke Mannschaft hat mit ihren Schlüsselspielerinnen. Wer sich selbst als Meisterschaftsfavorit betitelt, steht auch als Favorit auf dem Platz".

Spielerisch wollen die "Wikingerinnen" dennoch an vergangene Woche (3:3 gegen Haitz) anknüpfen. Im Vergleich dazu muss sich aber die Chancenauswertung verbessern. Wenn auch defensiv kaum Chancen zugelassen wurden, müssen es die Blau-Weißen abstellen Geschenke zu verteilen.
"Wir wollen dort punkten und weiter ungeschlagen bleiben. Für uns wird es aber das bisher härteste Stück Arbeit", so Scheiber.

30.09.2016 3:3 mit Glück – aber zu wenig

Unsere Frauen bleiben auch im dritten Saisonspiel ungeschlagen. Unterm Strich verschenkte man aber wegen der mangelnden Chancenauswertungzwei Punkte gegen die FSG Haitz/Langens./Langenb. II.

Man stellte sich, anders als die beiden Begegnungen zuvor, auf ein engeres Spiel ein. Überraschender Weise setzte sich die SG von Beginn an in der Haitzer Hälfte fest und hatte schon nach wenigen Minuten die ersten Chancen. Personalbedingt musste Trainer Patrick Scheiber wieder umstellen. Die ein oder andere Spielerin fand sich auf ungewohnter Position wieder. Lange Zeit hatten unsere „Wikingerinnen“ das Spiel im Griff. Das Einzige, das fehlte waren die Tore. Laura Andres und Viktoria Brehm scheiterten jeweils im 1-gegen-1 gegen die gute mitspielende Haitzer Torfrau. Nach einer Roith-Ecke, den die Haitzer Keeperin unterlief, schaffte es niemand den Ball über die Linie zu drücken. Stattdessen klärte die FSG auf der Linie. Aber auch Distanzschüsseentschärfte die FSG-Torfrau allesamt.

Es kam wie es kommen musste. Wer vorne die Tore nicht macht, fängt eben auch mal eins. Man kann nicht mal sagen, dass die FSG bis dato eine Torchance hatte. Ein Getummel im SG-Strafraum und der Ball wurde nicht weit genug aus der Gefahrenzone geklärt. Dieser fiel direkt vor die Füße der Haitzer Spielerin, die ihn direkt unhaltbar versenkte. Scheinbar ließ sich die SG davon etwas verunsichern. Der zweite Fehler folgte wenige Minuten später. Torfrau Michelle Kessler, sei laut Schiedsrichter, beim Abschlag außerhalb des Strafraums gewesen. Folglich gab es für die FSG einen Freistoß in aussichtsreicher Position. Auch das zweite Geschenk ließen sich die Haitzerinnen nicht nehmen. Ein Freistoß wie aus dem Lehrbuch – über die Mauer und unhaltbar in den Winkel. Der Halbzeitstand widersprach der Überlegenheit der Blau-Weißen.

Deutliche Worte fand Trainer Scheiber in der Halbzeitansprache, die ihre Wirkung zeigte. Das Spiel verlief überwiegend nur in eine Richtung. Der längst überflüssige Anschlusstreffer (59.) von Nadine Börner war dennoch glücklich, weil die gegnerische Torfrau den Ball nicht festhalten konnte. Um die 70.Minute rum dann wieder ein Steilpass auf Flügelflitzerin Viktoria Brehm, die im Laufduell mit der FSG-Torfrau aufeinandertraf. Eigentlich ein harmloser Zweikampf, bei dem Brehm zu Boden ging. Der Schiedsrichter entschied zur Verwunderung Aller auf Elfmeter. Nadine Roith verwandelte zum zwischenzeitlichen 2:2 (71.).

Der ganze Aufwand wurde aber wieder durch einen eigenen Fehler zu Nichte gemacht. Die Abwehrreihe stand zu tief in der eigenen Hälfte und sorgte nicht für den nötigen Druck auf die ballführende Spielerin, die es sich nicht nehmen lief den Ball per Fernschuss satt ins Eck zu schweißen – 2:3. Das Spiel wurde mit dem Führungstreffer der Gäste hektischer. Das permanente Anrennen der SG schien nicht belohnt zu werden. So vergab Nadine Roith gleich zweimal eine hundertprozentige Chance zum Ausgleich. Die eingewechselte Maren Szypkowski holte in der Nachspielzeit einen Freistoß direkt an der Strafraumkante raus. Mit Mann und Maus nach vorne im gegnerischen Strafraum, wollte man die vielleicht letzte Chance des Spiels irgendwie nutzen. Aber Nadine Börner zeigte abermals ihre Klasse. Einen Freistoß in der Nachspielzeit eiskalt so ins lange Eck zu schießen, muss man erst einmal können. Der vielumjubelte Ausgleich war, wenn auch glücklich, aber hochverdient und unterm Strich eigentlich noch zu wenig.

Trainer Patrick Scheiber sah spielerisch und taktisch eine gute Partie seiner Mannschaft: „Wir hatten das Spiel im Griff. Haben den Gegner zweimal eingeladen Tore zu schießen. Unser Manko ist die Chancenverwertung. So hätten es nach der ersten Halbzeit eigentlich mindestens drei oder vier Tore auf unserer Seite geben müssen. Man kann viel Positives aus dem Spiel nehmen und wissen an welchen Fehlern wir arbeiten müssen“.

Besonderes Lob bekam aber eine, die gar nicht erst zum Einsatz kam. Annki Meyer, die sich kurzfristig noch als Ersatzspielerin, für die verletzte Sabrina Uhlein, zur Verfügung stellte, feuerte ihre Mädels dennoch von der Seitenlinie an. Toller Einsatz!

Es spielten: Kessler, Höhl, Roith, Börner, Andres, Seggewiss, Hasani, Selcuk, Bastug, Domnik, Brehm – Peetz, Szypkowski, Meyer

Tore: 0:1 (33.), 0:2 (41.), 1:2 Börner (59.), 2:2 Roith (71./FE), 2:3 (78.), 3:3 Börner (90.+3)

23.09.2016 Vorschau: Heimspiel gegen Haitz II

Unsere Frauen starteten mit zwei Siegen in die neue Saison. Am kommenden Samstag wird die Reserve der FSG Haitz/Langens./Langenb. der erste Maßstab in dieser Saison sein.

Auch der Gegner ist bislang mit der vollen Punkteausbeute in die Saison gestartet. „Die nächsten Wochen sind für uns entscheidend. Die Gegner der nächsten Wochen stehen alle in der oberen Tabellenhälfte“, warnte Trainer Patrick Scheiber. Besonders an der Konzentration und dem Torabschluss muss die SG noch weiter arbeiten. Dabei ist es keine Frage, dass die „Wikingerinnen“ in ihrer heimischen Festung auf Sieg spielen wollen.

„Die Tabellenführung hat im Moment noch wenig Aussagekraft. Wir wollen uns aber weiter da oben festigen und an der Tabellenspitze dran bleiben“, so Scheiber.

Anstoß ist am Samstag um 18 Uhr (Kunstrasenplatz – Wiener Ring)!

20.09.2016 3:0 Sieg in Oberhessen

Pünktlich zum Anpfiff des zweiten Saisonspiels unserer Frauen herrscht Dauerregen. Auch der Rasen, der sich alles andere als in einem guten Zustand befand, schreckte die SGW nicht ab.

Von Beginn an nahmen die Blau-Weißen das Heft in die Hand. Direkt nach fünf Minuten saß einer der ersten gut gespielten Angriffe über Sarah Peetz’linke Seite. Nach einer Flanke von Peetz an der 16er Kante verpassten erst Nadine Börner und Viktoria Brehm. Am langen Pfosten spekulierte Selin Selcuk auf einen durchrutschenden Ball, den sie zum 1:0 einschob. Ein viel umjubelter Treffer, nicht nur weil es der Führungstreffer, sondern auch Selcuks erstes Frauen-Pflichtspieltor war. So flüssig wie die Anfangsphase sollte der weitere Verlauf aber nicht weitergehen. Oberhessen hatte sich in der Defensive berappelt und machte uns das Leben etwas schwer. Aber auch der Schiedsrichter tat sein Übriges um eine durchaus verdient höhere Führung zu verhindert. Ein Großteil der gut gespielten Angriffe wurde wegen einer angeblichen Abseitsstellung abgepfiffen. Allerdings hatte die SGW auch so noch genügend Einschussmöglichkeiten vergeben, um die Führung auszubauen. Kurz vor der Halbzeit gab es dann die einzige Chance für Oberhessen. Ein Freistoß an der Strafraumkante wurde von Torfrau Sabrina Uhlein an die Latte gelenkt.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild einer dominanten SG nicht. Kurz nach Wiederanpfiff sorgte Katharina Seggewiss für die verdiente 2:0 Führung (54.). Oberhessen gab uns immer mehr Räume, die unsere Außenverteidiger immer weiter aufrücken ließ und die Hausherrinnen beinahe wieder ins Spiel kommen ließ. Unser zentral defensives Mittelfeld um Selin Selcuk und Nadine Roith hatten das Spiel aber gut im Griff.

Oberhessens Torfrau war auch nicht unschuldig daran, das es nicht zu einer höheren Niederlage kam. Erst kurz vor dem Ende leistete sie sich einen Fehler, nach einem Schuss von Nadine Börner (88.), den sie über sich ins Tor abklatschen ließ. Endstand – 3:0.

Ein verdienter Sieg! Auf einem schwer bespielbaren Platz und der Wetterlage, kann man mit der Leistung zufrieden sein. Wir müssen noch konzentrierter an der Passgenauigkeit und der Kaltschnäuzigkeit im Abschluss arbeiten“, freute sich Trainer Patrick Scheiber.

Ein Sieg, der aber vor allem Einer zu verdanken war. Selin Selcuk machte nicht nur wegen des Führungstreffers ein überragendes Spiel. Sie selbst bleibt bescheiden: “Mein erstes Tor in drei Jahren bei den Frauen ist schon etwas peinlich. Wir haben hinten kaum Etwas zugelassen, hätten aber deutlich höher gewinnen können“.

Es spielten: Uhlein, Höhl, Roith, Börner, Peetz, Andres, Seggewiss, Selcuk, Bastug, Brehm, Kessler – Hasani, Singh

Tore: 0:1 Selcuk (5.), 0:2 Seggewiss (54.), 0:3 Börner (88.)

16.09.2016 Auswärtsspiel in Oberhessen

Nach zwei spielfreien Wochenenden geht es für unsere Frauenmannschaft in der Kreisoberliga am Samstagnachmittag (17 Uhr) endlich weiter. Für das Auswärtsspiel beim 1.FFC Oberhessen hat sich das Team von Trainer Patrick Scheiber, trotz personeller Probleme, viel vorgenommen.

Von Spielrhythmus kann, nach zwei Spielverlegungen, nicht die Rede sein. Dennoch gilt es an die Leistung vom 6:0 Sieg gegen Riedberg anzuknüpfen. „Wir wollen das Spiel unter unsere Kontrolle bringen. Personell werden wir nicht auf alle Spielerinnen zurückgreifen können. Für uns aber eher das gewohnte Bild mit einem dünnen Kader aufzulaufen“, sagte Scheiber. Allein mit Alisha Raupach (Knieverletzung) und Celina Wypior (Blinddarm-OP) fallen zwei Spielerinnen länger aus.

In der Defensive wenige bis keine Chancen zulassen und aus den eigenen Torchancen Kapital schlagen ist das Ziel. Alles soll daran gesetzt werden den nächsten „Dreier“ einzufahren.

Mittelfeldspielerin und Doppeltorschützin gegen Riedberg Nadine Börner fordert höchste Konzentration: „Höchstwahrscheinlich wird der Platz schwer zu bespielen sein. Zum Gegner lässt sich rein gar nichts vorher sagen. Man sollte sich von den bisherigen Tabellenplätzen nicht täuschen lassen. Wir wollen alles für den Sieg geben“.

02.09.2016 Kurioser aber geglückter Saisonstart

Die Saison hat noch nicht mal richtig angefangen, aber das erste Pflichtspiel hatte es in sich und war an Kuriositäten kaum zu überbieten.

Unsere Frauen hatten sich für einen positiven Auftakt viel vorgenommen. Bei 35 Grad im Schatten setzte sich die SG von Beginn in der gegnerischen Hälfte fest. Nach gut 15 Minuten Spielzeit gab es wegen der anhaltenden Hitze eine kurze Trinkpause, die unserem Team sichtlich gut tat. 17 Minuten dauerte es bis unsere Dominanz in Tore umgemünzt werden konnte. Zuvor hatten sowohl Marlene Schuffert als auch Nadine Börner hundertprozentige Chancen vergeben. Endlich das 1:0! Ein misslungener Torschuss von Kapitän Kathe Seggewiss (17.) an der Strafraumkante, landete bei Nadine Börner, die am langen Pfosten den Ball nur noch einschob. Weitere 14 Minuten ließ der zweite Treffer auf sich warten. Marlene Schuffert nutzte einen tief gespielten Ball durch die Riedberger Abwehrkette und machte ihre Sache alleinstehend vor der Torfrau besser als noch zuvor. Souverän verwandelte sie zum 2:0(34.). Das Spiel wurde aber jetzt erst richtig interessant. Kurz nach dem zweiten Treffer gab es an der Riedberger Strafraumkante eine Freistoßsituation. Während die Riedbergerinnen noch mit dem Stellen der Mauer beschäftigt waren, wollte Celina Wypior die Chance nutzten, um den nächchsten Treffer zu erzielen. Allerdings landete der satt getroffene Ball direkt in der Mauer. Um genau zu sein an die Kehle der Gegnerin. Welche Worte sie anschließend in Richtung Celina richtete wollen wir hier jetzt nicht mehr wiederholen. Ohne zu zögern zückte die Schiedsrichterin die Rote Karte (wegen Beleidigung) für die Riedbergerin. Weil Riedbergs Nummer vier aber noch auf dem Platz verletzungsbedingt behandelt werden musste, nutzte SG-Coach Patrick Scheiber die Gelegenheit um die Schiedsrichterin zu bitten die rote Karte zurückzunehmen. Allein aufgrund der ausnahmslosen Überlegenheit, wollte man den Gegner nicht noch unnötig schwächen. Riedberg hatte bis dato keinen einzigen Torschuss. Gesagt – getan – großen Respekt dafür. Der SC durfte auch nach einer etwas längeren Pause mit elf Frauen weiterspielen.

Nach einer längeren Pause ging es dann also weiter. In der 40.Minute setzte sich unsere etatmäßige Torfrau Alisha Raupach (heute als Feldspielerin im Einsatz) auf der Außenbahn durch und legte zum 3:0 auf Nadine Börner quer, die ihren zweiten Treffer markierte.

Aber auch nach dem dritten Treffer gab es eine unvorhersehbare Unterbrechung. Schiedsrichterin Michelle Busche lief Richtung Außenlinie um zu trinken, musste sich dann wegen herben Kreislaufproblemen zu Boden legen. Für sie war die Partie nach gut 43 Minuten beendet. Ein Schiedsrichterfreund pfiff die Partie nach sehr langer Unterbrechung weiter. Ein schmeichelhafter Halbzeitstand mit dem der Gegner, nach einer fahrlässigen Chancenverwertung, noch gut bedient war. Das Bild der zweiten Halbzeit glich dem der Ersten. Trinkpausen gab es nach wie vor alle 15 Minuten. Acht Minuten nach Wiederanpfiff schlug Charlotte Domnik von der rechten Abwehrseite einen diagonalen Ball Richtung Strafraum. Alisha Raupach war schneller am Ball als die herausstürmende Riedberger Torfrau. Ein Zusammenstoß war aber bei der Geschwindigkeit nicht zu verhindern. Der Ball war aber dennoch im Tor. Nächste Verletzungsunterbrechung. Erwischt hatte es die Riedberger Torfrau. Das Spiel plätscherte dahin. Chancen über Chancen wurden vergeben. Die Standards sollten aber dennoch nicht ungenutzt bleiben. Eine Ecke von Nadine Roith (76.) Minute köpfte Marlene Schuffert zum5:0 in den Kasten. Den Abschluss machte Viktoria Brehm in der 85.Minute. Ein langer Einwurf von Pia Schickedanz, in den Lauf von Viktoria Brehm, brachte die nächste Möglichkeit. Von Viktoria eigentlich als Flanke gedacht landete der Ball im Riedberger Tor. Wieder eines ihrer sogenannten „Gammel-Tore“. Eine Minute vor Schluss gab es noch die letzte hochkarätige Chance. Selin Selcuk steckte für Nadine Roith durch, die im 16er ihre Gegnerin stehen ließ und auf Alisha Raupach querlegte. In Rücklage kam diese aber nicht mehr an den Ball und traf stattdessen wieder mit der Riedberger Torfrau zusammen. Wieder blieb diese verletzt am Boden liegen. Es sollte aber die letzte Unterbrechung des Spiels bleiben.

Schlussendlich ein ungefährdeter und hochverdienter Sieg. Trainer Patrick Scheiber hatte so ein Spiel in seiner langen Spieler- und Trainerlaufbahn auch noch nicht erlebt:

Ein komisches Spiel. Wichtig war aber für uns mit einem positiven Ergebnis in die Saison zu starten. Wir waren klar spielbestimmend, haben es uns aber oft mit unseren Fehlpässen selbst schwer gemacht. Positiv war aber, dass wir uns die verlorenen Bälle direkt wieder zurückerobert haben. Der Gegner hatte gar keine Chance ins Spiel zu kommen. Einziges Manko war unsere Chancenauswertung, die aber nicht weiter tragisch für den Ausgang war„.

Weiter geht es für die SGW erst am 10.09.2016 (18 Uhr – Wiener Ring) gegen den 1.Gelnhäuser FC.

Für die SGW spielten: Uhlein, Schickedanz, Roith, Börner, Seggewiss, Schuffert, Selcuk, Bastug, Domnik, Brehm, Kessler – Raupach, Wypior

Tore: 1:0 Börner (17.), 2:0 Schuffert (31.), 3:0 Börner (40.), 4:0 Raupach (53.), 5:0 Schuffert (76.), 6:0 Brehm (85.)

26.08.2016 Heißer Saisonauftakt der KOL

Das Abenteuer Kreisoberliga geht für unsere Frauen am kommenden Samstag (27.08.2016) um 18 Uhr am Wiener Ring los. Gegner zur hochsommerlichen Saisoneröffnung ist der SC Blau Gelb/Riedberg.

Trainer Patrick Scheiber blickt mit gemischten Gefühlen auf die Vorbereitung zurück: „Wir sind erst bei 75% angekommen. Für uns wird es enorm wichtig sein in den nächsten drei bis fünf Wochen Konstanz reinzubringen“.

Den Rückzug aus der Gruppenliga nutzte die SG um einen kleinen Neuaufbau zu starten und den Kader, der sich im letzten Jahr auf 14 Spielerinnen beschränkte, zu verbreitern. Der SG erging es wie sicherlich vielen Fussballteams während der Sommerferien. Spielerisch müssen sich unsere Wikingerinnen noch einspielen, da während der Vorbereitung (aus Urlaubsgründen) nie derselbe Kader zur Verfügung stand. Gerade die letzten Testspiele zeigten die Baustellen im Spiel, die es jetzt zu beheben gilt. In Sachen Kadervergrößerung konnte sich die SG mit drei Neuzugängen (Isabell Seitz, Nadine Stapf und Derya Bastug) verstärken. Des Weiteren stießen zum Vorbereitungsstart die Jugendspielerinnen Alisha Raupach, Aesma Mhkayfi und Rupinder Singh dazu.

Auch zum Saisonauftakt gegen Riedberg wird man noch nicht auf den gesamten Kader zurückgreifen können. Einen positiven Start wünschen sich unsere Frauen natürlich trotzdem. „Zum Gegner lässt sich kaum was sagen. Wir müssen unser Spiel kompakt gestalten und dem Gegner unser Spiel aufzwingen. Besonders im Aufbau und in der Offensive müssen wir sauber nach vorne spielen“, sagte Trainer Patrick Scheiber.

Die Kreisoberliga wird auch als freiwilliger Absteiger kein Selbstläufer. Wir befinden uns noch in der Findungsphase und versuchen die Neuzugänge zu integrieren. Auch die Stärken der Konkurrenz sind uns bekannt. Mit der SG Egelsbach und der JSK Rodgau sind zwei Teams dabei, die im Vorjahr nur knapp am Aufstieg in die Gruppenliga gescheitert sind.

Wir müssen Woche für Woche den Kampf annehmen und uns jeder Herausforderung stellen. Wer mit der Einstellung an Board geht, dass wir als Absteiger ein Plus haben, liegt falsch“, resümierte Scheiber.

25.08.2016 Schaafheim zu stark

Unsere Frauen hatten im letzten Test vor Saisonstart, gegen die überlegene Viktoria Schaafheim (Gruppenliga Darmstadt), das Nachsehen.

Die SG stand tief in der eigenen Hälfte um die Räume des Gegners eng zu machen. Einen durch Handspiel verursachter Elfmeter verwandelte Kathe Seggewiss zum 1:0 Führungstreffer (24.). Zumindest bis zur Halbzeit konnte man hinten die Null halten. Nach der Pause gingen die Schaafheimerinnen mit drei Toren in Front. Offensiv beschränkte sich das Spiel der Wikingerinnen auf Angriffe über Kontersituationen, die aber nicht ungefährlich waren.
Dennoch der richtige Gegner, um die Baustellen so kurz vor Saisonstart zu erkennen.

Trainer Patrick Scheiber: "Es war der stärkste Gegner der gesamten Vorbereitung. Das Schaafheimer Offensivspiel war der richtige Gradmesser, um unsere Schwachstellen noch besser rausfiltern zu können. Im Gesamten haben wir es ganz ordentlich gemacht.“

FOTO: Viktoria Schaafheim

24.08.2016 Neue Abwehrspezialistin für unsere Frauen

So kurz vor Saisonstart möchten wir es natürlich nicht versäumen, mit Derya Bastug, den letzten Sommer-Neuzugang unserer Frauenmannschaft vorzustellen.

Die 30-jährige Abwehrkante sorgte mit ihrem Wechsel von der TSG Neu-Isenburg an den Wiener Ring für einen Tapetenwechsel. Unsere neue Nummer #19hat sich für die kommende Saison mit den Blau-Weißen viel vorgenommen: „Ich persönlich will den Spaß am Fussball wiederfinden und werde mein allerbestes geben, damit wir als Mannschaft erfolgreich sein werden„.

Nach ihren vorherigen Stationen bei Kickers Aschaffenburg, beim SV Zellhausen und der TGM SV Jügesheim ist mit der gebürtigen Erbacherin eine erfahrene Defensivspielerin zur SGW gestoßen.

Trainer Patrick Scheiber erhofft sich durch seinen Neuzugang mehr Robustheit im gesamten Spiel: „Sie hat die nötige Erfahrung und kann durch ihre Zweikampfstärke einige Spielerinnen mitziehen, ihre Robustheit zu verbessern„.

19.08.2016 Wiking Frauen mit eigener Smartphone App

Im technischen Zeitalter der Smartphones und anderen internetfähigen Geräten, gehen unsere Frauen ganz neue Wege.
Auch mobil soll das Motto "Hauptsache gut aussehen", in einer von Grund auf selbst gestalteten App, beherzigt werden.
News, Statistiken und die Ligatabelle sind nun auch unterwegs abrufbar.

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17.08.2016 Niederlage im vorletzten Test

Im vorletzten Test vor Saisonstart erlitten unsere Frauen, gegen den TSV Nieder-Ramstadt (Kreisoberliga Darmstadt) einen kleinen Rückschlag.

Eine neuformierte Mannschaft mit einigen neubesetzten Positionen wollte nicht so recht ins Spiel finden. Das Spiel an sich ist schnell erzählt. Eine chancenarme erste Hälfte mit den besseren Feldanteilen für den Gegner. Der 0:1 (26.) Halbzeitrückstand war, trotz wenig zugelassener Torchancen, verdient. Auch nach dem Seitenwechsel konnte man nicht den nötigen Spielaufbau zu Stande bringen. Das Offensivspiel brachte auch nicht die erhoffte Durchschlagskraft. So folgten die Gegentreffer zwei (50.) und drei (52.) folgerichtig. Ob es ein Weckruf war oder der Gegner sich mit dem Ergebnis zufrieden geben konnte bleibt unklar. Fakt ist, man hatte immer mehr Spielzüge dabei, die zur einigen hochkarätigen Torchancen führten. Chancen blieben aber ungenutzt, um das Ergebnis zumindest zu korrigieren. Erst kurz vor Schluss dann der Ehrentreffer von Kathe Seggewiss per Kopf, nach einer Ecke von Nadine Roith. Unterm Strich eine verdiente Niederlage für unsere Wikingerinnen.

Trainer Patrick Scheiber fand nach dem Spiel deutliche Worte: „Wir müssen unsere eigenen Fehler minimieren. Grundsätzlich lassen wir wenige Chancen zu, laden den Gegner aber durch unsere Schlampigkeit besonders im Aufbauspiel zu Toren ein. Nach vorne brauchen wir mehr Druck und die nötige Spielidee eine Chance herauszuspielen„.

Es spielten: Raupach, Höhl, Roith, Mkhayfi, Andres, Seggewiss, Stapf, Selcuk, Bastug, Domnik, Brehm – Börner, Schuffert, Seitz, Kessler

Tore: 0:1 (26.), 0:2 (50.), 0:3 (52.), 1:3 Seggewiss (89.)

07.08.2016 Bayerische Verstärkung für Wikinger Schiff

Unsere Frauenmannschaft kann sich über Verstärkung aus dem Nachbarbundesland freuen. Nadine Stapf (24) und Isabell Seitz (29) wechseln vom SV Kürnach an den Wiener Ring. Maschinenbauingenieurin Nadine Stapf und die Pharmazeutisch-technische Assistentin Isabell Seitz zog es aus beruflichen Gründen nach Offenbach. Um auch weiter der gemeinsamen Leidenschaft nachzugehen werden sie künftig das blau-weiße Trikot der SG übersteifen.

Die gebürtige Würzburgerin Nadine wird künftig mit der Nummer 15 auflaufen, Weggefährtin und gebürtige Aschaffenburgerin Isa mit der Nummer 27.

Der erste Eindruck der beiden war durchweg positiv: „Wir haben uns seit dem ersten Training aufgenommen gefühlt und hier sehr nette Leute kennengelernt, die Spaß am Fußball haben wollen."

Neben der persönlichen sowie sportlichen Weiterentwicklung des gesamten Teams träumen die beiden Mittelfeldspielerinnen schon langfristig vom Wiederaufstieg in die Gruppenliga.

Auch Trainer Patrick Scheiber freut sich über die bayerischen Neuzugänge. „Sowohl menschlich als auch sportlich gesehen passen die Zwei perfekt ins Team. Isa und Nadine spielen schon viele Jahre Fußball und bringen die nötige Erfahrung mit."

03.08.2016 Spielberichte vom Wochenende

Ein hartes Wochenende liegt hinter unseren Frauen. Nach einer eher „schonenden“ Freitagseinheit, gastierte am Samstag der FC Sportfreunde Dossenheim (Landesliga Baden) und am Sonntag die zweite Mannschaft des MFFC Wiesbaden (Gruppenliga Wiesbaden) am Wiener Ring.

Mit dem Samstagspiel war Trainer Patrick Scheiber alles andere als zufrieden. In der Anfangsphase legte die SG ein gutes Tempo vor. Während die Dossenheimerinnen noch im Strafraum die Ordnung zuteilten, führte Celina Wypior (4.) einen Eckball kurz auf Nadine Roith aus, die an der Strafraumkante ihre Gegenspielerin stehen ließ und den Ball von der Grundlinie hart reinbrachte. Laura Andres war es, die den Ball zur 1:0 Führung verwandeln konnte. Auch im weiteren Verlauf war die SG zwar das bessere Team, überzeugte aber nicht. Nach 30 Minuten ein Eckball von Nadine Roith, den die Dossenheimer Torfrau nicht abfangen konnte. Neuzugang Derya Bastug stand am langen Pfosten genau richtig um das 2:0 zu erzielen. Danach verloren unsere Wikigerinnen aber völlig grundlos den Faden und kassierten nach einem Abstimmungsfehler den 2:1 Anschlusstreffer noch vor der Pause. Die zweite Hälfte fing zwar gut an, nachdem Laura Andres mit ihrem zweiten Treffer das 3:1 (56.) erzielte, die Ordnung fand die SG aber zu keiner Zeit wieder. Das Spiel plätscherte bis zur 71. Minute nur so dahin. Ein von Pia Schickedanz verursachter Foulelfmeter verwandelte die Dossenheimerin souverän. Es dauerte keine zehn Minuten mehr, dann hatten die Sportfreunde das Spiel zu ihren Gunsten 4:3 gedreht.

Wiedergutmachung war dann am Sonntag angesagt. Zwar war das Spiel gegen Dossenheim kaum zu unterbieten, dennoch forderte Trainer Patrick Scheiber eine klare Leistungssteigerung. Die Ordnung im gesamten Spiel war deutlich besser. So stand es auch bis Mitte der ersten Halbzeit 0:0. Nadine Roith eroberte sich im Mittelfeld den Ball (23.) und passte, sowohl durch das Mittelfeld als auch durch die Abwehrkette der Wiesbadenerinnen, punktgenau auf Celina Wypior, die alleinstehend vor der Torfrau nur noch zum 1:0 verwandeln musste. Kleiner Schönheitsfehler der ansonsten anständigen ersten Hälfte war der 1:1 Ausgleich (38.). Die Wiesbadener Stürmerin leitete sich diesen mit einem doppelten Doppelpass durch die SG-Abwehr selbst ein. Der Ausgleich schien dem Wiesbadener Spiel gut zu tun. Nach dem Seitenwechsel gab es immer mal wieder schwache Momente der Defensive, die aber ungenutzt blieben. Zum richtigen Zeitpunkt aber nutzte Celina Wypior einen Fehler der Abwehrreihe mit einem Fernschuss zum 2:1 Führungstreffer (62.). Im Großen und Ganzen geht der Sieg aber in Ordnung.

Trainer Patrick Scheiber: Wir wussten, dass uns mit zwei Spielen ein hartes Wochenende bevorsteht. Mit dem Spiel am Samstag waren wir überhaupt nicht zufrieden. Viel zu viele Fehler schon im Aufbau, keine Bewegung und Spannung im Spiel. Das Sonntagsspiel war schon mehr nach unseren Vorstellungen. Der Wille und die defensive Ordnung waren wieder erkennbar. Natürlich passt hier und da noch nicht alles. Für uns war das Wochenende im Großen und Ganzen aber sehr aufschlussreich, um die richtigen Puzzleteile zusammenzufügen“