So langsam stellt sich doch der Herbst ein. Kühle 10°C am Samstag früh aber die Sonne wärmt uns schnell auf!

Nach dem starken Comeback am vorigen Spieltag gegen Oberau soll heute der nächste Schritt gegen Blau-Gelb Frankfurt folgen, doch erst einmal sieht es als wäre Blau gegen Blau. Denn auch Blau-Gelb tritt ungewohnt in komplett Blau an und so sind es die Wikis die in Leibchen-Gelb-Blau spielen.

Und das mögen die Wikis gar nicht: in Leibchen spielen! Deswegen machen Sie den Frankfurterinnen von Anfang an klar das dafür die Punkte Hier bleiben.

Mit Spielbeginn übernehmen die Wikis das Kommando und erspielen sich eine um die andere Chance. Schön läuft der Ball mit guten Pässen durch unsere Reihen und selbst Aylin wird super ins Passspiel eingebaut und sorgt mit Ihren langen Pässen für die plötzliche Tempoverschärfung. Über die Aussen gelingt dann auch das erste Tor in der 5. Minute: Johanna köpft auf der linken Aussenverteidiger Position zu Nele, die gibt Assal eine tollen Pass und schon steht es 1:0. Die Wikis drängen weiter aber ein ums andere Mal fehlt die Genauigkeit, der letzte Schritt, das letzte Engagement. Dafür finden die Frankfurterinnen jetzt besser ins Spiel und beschäftigen unsere Abwehr. Man muss in dieser Phase attestieren das Maraja, Judith und Johann es nicht gelingt, klar das Spiel des Gegners zu unterbinden sondern mit gefährlichen Pässen und nicht konsequenter Arbeit gegen Ball und Gegner den Frankfurterinnen Chancen einräumen die Sie sich selbst nicht hätten erarbeiten können.

In der 16. Minuten bringt jedoch einer der zahlreichen Eckbälle für die Wikis Beute, denn Assal nimmt (nachdem Sie dazu vom Trainer mehrfach aufgefordert wurde) den starken Eckball von Nihal direkt ab und hämmert ihn zum 2:0 ein. Nachdem sich Nele bis dahin in erster Linie als Ballverteiler beschäftigte nimmt Sie die Einladung per Rückpass aus der Ecke von Assal an und drischt die Kugel in der 18. Minute vom linken Strafraumeck unhaltbar ins linke obere Toreck zum 3:0.

Da die Wikis ein tolles Laufpensum gehen, gibt der Trainer den Auswechselspielerinnen jetzt Ihre Einsatzzeiten und damit das Tempo etwas raus ohne jedoch die Spielkontrolle zu verlieren. So dauert es bis zur 28. Minute bis Assal einen Einwurf von Kiara geschickt mitnimmt und quasi direkt das 4:0 einschweisst. Aber auch die rechte Seite ackert unermüdlich und übt mit Nihal, Saron und Judith immer wieder Druck aus. Genau diese Seite, diesmal mit Sarons tollem Zweikampf, ermöglicht Assal das nachsetzen auf eine Ball den Die Torfrau aus Frankfurt nicht festhalten kann und so steht es in der Pause 5:0.

Nach der Pause kommen natürlich alle Mädels von der Bank zum Einsatz und so ist es Abstimmungsfehlern im nicht gewohnten Zusammenspiel geschuldet das unsere heute wieder absolut stark aufspielende Aylin (Neuer) Ciftci zum ersten und einzigen Mal hinter sich greifen muss. Die Wikis verwalten jetzt das Spiel und nehmen sich bis zur 10. Minute Zeit um mit einem tollen Pass von Judith auf Nihal auf 6:1 zu erhöhen. Welchem konkreten Umstand auch immer geschuldet wurde das Spiel nun etwas körperbetonter geführt und so bekamen die Wikis in der Folge zwei Elfmeter zugesprochen. Den ersten, zunächst noch wegen eines Handspiels im Strafraum, konnte Judith mit einem Pfostenknaller nicht verwandeln. Wenig später zeigte der Schiedsrichter erneut auf den Punkt nachdem Johanna im Strafraum doch recht rüde gefoult wurde. Der Trainer entschied das Sie selbst schießen sollte, doch leider geriet Ihr Hammerschuss etwas zu hoch und prallte von der Latte ab.

Am Ende hieß es daher: Blau macht das Spiel und gewinnt in Gelb!

So konnte das Trainerteam nach dem Spiel als Fazit ziehen: „Die Mannschaft hat sich in den letzten beiden Wochen im Training die Grundlagen zum heutigen Sieg erarbeitet. Trotz des erneuten Ausfalls von mehreren Leistungsträgern ist es den Mädels gelungen absolut überzeugend aufzutreten. Dafür unsere größte Anerkennung. Doch gibt es immer noch Schrauben an den wir drehen und Dinge die wir abstellen müssen“

Es spielten:

Aylin (Neuer) Ciftci, Judith Schmidt, Saron Tedros, Assal Marie Rashidi, Nele Diehl, Nihal Uzun, Johanna Imgram, Kiara Panevska, Maraja Panevska, Beatrice Bran, Joy Junker