Was bitte treibt die Wiking Soccer Ladys in den Judo Dojo? Wieder einmal so eine Idee vom Trainer Team Thorsten und Mojtaba. Das Ziel des Abends:

  • Abbau der Furcht vor aktivem Körperkontakt in Zweikämpfen
  • Wie falle ich richtig?
  • Was haben Judo und Fußball gemeinsam?

Dank der Unterstützung des JC Samurai Offenbach in Person von Francesco Liotta und tatkräftiger Mithilfe der Judoka Sascha und Leon lies eine solche Unterrichtseinheit im neuen Dojo in der Hafenschule realisieren.

Zwei Deutsche Meister und Kämpfer für unser National Team kümmern sich um unsere Mädels! Wow!

Zuerst einmal lernen die Wikis, das schon die Begrüßung bei asiatischen Sportarten etwas wichtiges, absolut Elementares ist und dem gegenüber Achtung erweisen soll. Nach dem Aufwärmen geht es auch schon an die erste Übung: rückwärts fallen lassen! Gar nicht so einfach, stellen die Mädels bald fest. Gilt es doch sich zu überwinden.

Als Sascha den ersten Wurf erklärt ist die Verwirrung vollständig, müssen doch alle Griffe und Abläufe ineinander greifen um zum Erfolg zu führen. Genau wie auf dem Fußball Platz muss im Kopf der Ablauf und die Technik gespeichert sein um abgerufen werden zu können. Doch gibt es die Unbekannten die GEGNER heißt und immer wieder die Anpassung an die Situation fordert, ohne die Basics dabei zu verlieren.

Doch auch der Körperkontakt gehört zum Erfolg dazu: bin ich vom Gegner zu weit entfernt verpufft die Wirkung von Griff und Hebel. Auf das Spiel mit Ball übertragen: bin ich zu weit vom Gegner weg kann ich meine Körperlichkeit erst gar nicht einsetzen, um den Zweikampf um den Ball zu gewinnen.

Auch bei der zweiten Übung gehen den Mädels die Augen auf. Wenn Griff, Technik und Geschwindigkeit nicht gleichzeitig eingesetzt werden habe ich keinen Erfolg. Dazu kommt die Tatsache das jeder Wurf erst endet wenn der gewünschte Erfolg auch abgesichert wird indem ich mich der Position des Gegners versichere. Also den Zweikampf erst als beendet betrachte, wenn der Ball in meinem oder dem Besitz meiner Mannschaft ist.

Mit einer Demonstration Ihres großartigen Könnens schliessen Sascha und Leon diese gelungene Trainingseinheit ab

„Egal ob all die theoretischen Ansätze bei den Wikis angekommen sind, haben Sie auf jeden Fall etwas gelernt um sich auch im Leben behaupten zu können und haben eine Stärkung Ihrer selbst erfahren dürfen.“ so Mojtaba Rashidi, der Betreuer der U12 Wikis.

Wir danken dem JC Samurai ganz herzlich für die tolle Einheit und freuen uns auf weitere gemeinsame Aktionen.

„Ein tolles Beispiel der gelebten Kooperation der Offenbacher Sportvereine in der Sportstadt Offenbach“ sind sich der Vorsitzende des JC Samurai Francesco Liotta und Trainer Thorsten Klüsche der SG Wiking 03 einig.