Es wird ein heißer Herbst für die Ruderer/innen mit großen Herausforderungen

ach reduziertem Training während der Sommerferien ist nun der ruderische Nachwuchs wieder vollzählig und befindet sich in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung für die Saisonhöhepunkte.

Zunächst geht es am Wochenende 30.August/1.September nach Kassel auf die Fulda. Dorthin wurden die Hessischen Meisterschaften verlegt, nachdem der Werratalsee in Eschwege nicht zur Verfügung stand. Da es in Kassel nur vier Startbahnen gibt, waren allein schon die Meldungen genau abzuwägen, denn ein mehr an Vor- und Hoffnungsläufen waren zu erwarten, Doppelstarts nur in Ausnahmefällen möglich. In der Jugendherberge wurden vorausschauend 30 Plätze reserviert!

Selbstverständlich setzt Trainer Türsan bei den Jungen- und Mädchen auf die Zusammensetzungen, die sich auch für den eine Woche später in München stattfindenden Bundeswettbewerb qualifiziert haben. Leider hat der „jüngere Mixed-Vierer“ in Kassel keine Gegenmeldung erhalten. Hier weichen wir auf die Kleinboote aus.

Im „Junior-B-Jahrgang“ müssen Ausfälle kompensiert werden, und aktuell ist noch nicht entschieden, ob der Vierer oder die Kleinboote an den Start gehen. Gespannt warten wir auf den neu gebildeten Juniorinnen Doppelvierer m.Stm. in Renngemeinschaft mit dem WSV Bürgel - sicher ein Experiment mit Perspektiven!

Bei den älteren Junioren baut der Trainer ganz auf den Doppelvierer, eine Strategie, die bereits in der Junior-B Klasse U17 im Vorjahr aufging. Jetzt, in der „U19“, wäre ein Podestplatz schon ein Erfolg!

Gehen die Hessischen Meisterschaften am Samstag über 1000m, verkürzt sich die Strecke am Sonntag auf 500m und man kämpft um den Titel „Hessischer Sprintmeister“. Auch wenn die Gegner fast immer die vom Samstag sind, haben Kurzstrecken ihre eigenen Gesetze. In der Summe kann aber nur das Ziel sein, das Vorjahresergebnis mit 10 Booten in den Medaillenrängen dadurch noch zu toppen.

In den wenigen Tagen bis zum Bundeswettbewerb – man muss bereits am Freitag, den 6.September, spätestens um 15.00 in München-Oberschleißheim sein, gilt es Kräfte zu sammeln und konzentriert am letzten Feinschliff zu arbeiten. Drei Doppelvierer, ein Doppelzweier und ein Einer – insgesamt 19 Jungen und Mädchen (es fährt noch ein Ersatzmann mit!) wollen an die Olympische Regattabahn von 1972 transportiert werden, ganz sicher also auch für unsere Eltern ein Kraftakt. Schon jetzt vielen Dank für die Unterstützung.

Auf die „Daheimgebliebenen“ müssen wir setzten, wenn es um die vielfältigen Aufgaben geht, die zur Organisation und Abwicklung des 17. Offenbacher Dragon-Cups gehören, nachdem der Bundeswettbewerb kurzfristig auf dessen Termin gelegt wurde. Da wird bestimmt jede helfende Hand benötigt, denn zusätzlich hatte die Jugendversammlung zu Saisonbeginn schon das Ziel formuliert, selbst ein Drachenboot an den Start zu bringen. Die Junioren/innen erhalten hier Unterstützung von der weiblichen Fußballjugend. Die Trainingstermine für den „Wiking-Drache“ stehen schon fest: Dienstag 3. September um 18.30 Uhr und Donnerstag, 5.September um 17.00Uhr.

Das „Ende der Fahnenstange“ ist damit aber immer noch nicht erreicht. Die Regatta in Schierstein könnte noch besucht werden und – ach ja – der Jungen-Vierer 14 Jahre vom Leibniz-Gymnasium fährt, nach dem Sieg bei der landesweiten Qualifikation, noch eine Woche zum Finale von „Jugend trainiert für Olympia“ nach Berlin. Ein sicher außergewöhnliches Erlebnis.

Wahrlichen ein „heißer Herbst“ und hoffentlich auch ein „goldener“.

Packen wir an! SO IST WIKING!